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Montepulciano – edle Kunst und noble Weine -Toskana

 
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Montepulciano – edle Kunst und noble Weine

Etruskischen Ursprungs ist diese Stadt, 600 Meter über den Tälern von Orcia und Chiana gelegen, der die Römer einfach den Namen des Berges gaben auf dem sie errichtet wurde: Mons Politianus. Noch heute nennen sich die Einwohner Montelpulcianos Poliziani und der berühmteste Sohn der Stadt, der Dichter und Gelehrte Angelo Ambrogini ist weithin unter dem Namen Poliziano bekannt.
Lange Zeit heftig von Florenz und Siena umkämpft, entwickelte sich Montepulciano durch den unter der Medici-Herrschaft im 15. und 16. Jahrhundert einsetzenden Bauboom immens schnell. Mit der Verlagerung des Bischofsitzes im Jahr 1561 wurde schließlich auch das Stadtrecht verliehen.

Wer sich auch nur ein wenig für Kunst, Architektur und Wein interessiert, der kommt an dieser Kulturhochburg unweit des Transimenischen Sees nicht vorbei.

Für den Besuch dieser Stadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten sollte man unbedingt gutes Schuhwerk haben, denn die Bewältigung der überaus steilen und engen Gassen kann zu einer äußerst Schweiß treibenden Angelegenheit werden.
Durch die Porta al Prato im Norden gelangt man auf den Corso, der einmal ganz durch die Stadt bis zur Porta delle Farine im Süden führt. Hier läuft man entlang vornehmer Palazzi des 16. und 17. Jahrhunderts, wie z.B. dem Palazzo Avignonesi (14. Jahrhundert) einer berühmten, aus Frankreich zugewanderten Weinbauer-Familie, und erreicht den nicht allein aufgrund seiner Stilmischung aus Renaissance und Spätgotik interessanten Bau der Kirche Sant’Agostino.

Hat man dann den höchsten Punkt erklommen, steht man im Zentrum der Stadt auf der Piazza Grande. Sie wird umsäumt von glanzvollen Palazzi, dem Rathaus und dem Dom. An der westlichen Seite des Platzes erhebt sich der Palazzo Comuale aus dem 14. Jahrhundert von Michelozzo. Von dessen Wehrturm aus schaut man weit über die Stadt bis nach Siena und dem Monte Amiata. Schon allein dieses Ausblicks wegen hat sich der Aufstieg gelohnt.
Schräg gegenüber steht der gotische Palazzo del Capitano del Popolo aus dem 14. Jahrhundert mit dem davor stehenden Medici-Brunnen Pozzo dei Leoni (1520). Daneben schließen der Palazzo Nobili-Tarugi, nach einem Entwurf von Sangallo, und der Palazzo Contucci an. Letzterer wurde auf den ältesten Weingewölben der Stadt errichtet. Diese können ebenso wie die herrlichen Fresken von Andrea Pozzo im Inneren des Palastes besichtigt werden.

Obwohl die Errichtung des 1592 begonnenen Dombaus bis in das Jahr 1630 fortgesetzt wurde, wurde die Fassade des Duomo Santa Maria Assunta nicht fertig gestellt. Von besonderem Interesse an diesem Bauwerk des Frühbarocks, dem man den alten romanischen Campanile belassen hat, sind im Innern das Triptychon der Maria Himmelfahrt von Taddeo di Bartolo, das Tafelbild der Madonna mit Kind von Sano di Pietro (1460) und natürlich das Taufbecken und der Altar von Andrea della Robbia.

Bevor man sich auf den Weg zu den weiteren Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel zu dem Teatro Poliziano (19. Jahrhundert) oder zum Torre di Pulcinella auf dem Piazza Manin aufmacht, um dort dem Wahrzeichen der Stadt, der Pulcinella zu lauschen, die zu jeder Stunde die Glocke schlägt, empfiehlt sich eine ausgedehnte Entspannungspause im traditionsreichen Jugendstilcafe Poliziano.

Danach kann es mit einer Besichtigung des Museo Civico und der Pinacoteca im Palazzo Neri-Orselli weitergehen. Neben Wappen, Chorbüchern, etruskischen Fundstücken werden hier Tafelbilder präsentiert. Solche sind auch sehr zahlreiche in den Kirchen Santa Maria dei Servi (14. Jahrhundert) von Andrea Pozzo und Sant’Agnese anzuschauen.

In nur zwei Kilometern Entfernung findet sich die im 16. Jahrhundert vollständig aus Travertin errichtete Wallfahrtskirche Madonna di San Bagio. Die Vorlage für den Kuppeldom des Heiligen Blasius nahm Antonio da Sangallo der Ältere von den ersten Entwürfen für den Petersdom in Rom. Gemeinsam mit der Pfarrkirche und dem wunderhübschen Ziehbrunnen gilt die Kirche als einer der bedeutendsten Bauten der italienischen Hochrenaissance.

Weinkenner- und liebhaber ist Montepulciano natürlich als Anbaugebiet des Vino Nobile bekannt, der schon am Hof der Medici von Dichtern als „König der Weine“ besungen worden sein soll.
Sein Name rührt daher, dass er im Mittelalter nur von Adelsfamilien gekeltert werden durfte. Eines der ältesten und besten Weingüter des Anbaugebietes des Vino Nobile, das Castello Poliziano, fand schon im 8. Jahrhundert n. Chr. Erwähnung.
Neben Chianti und Brunello gehört der Vino Nobile zu den DOCG-Weinen der Toskana. 2 Jahre muss er mindestens lagern, nach drei verdient er die Bezeichnung Riserva.
Überall in Montepulciano lässt der Vino Nobile sich in den unzähligen Verkaufsräumen der Winzer kosten. Nicht so lange gelagert und auch daher ein wenig günstiger, aber immer noch ein Spitzenwein ist der Rosso di Montepulciano.

Wer es sich aussuchen kann, sollte Montepulciano unbedingt im Juli und August zu einem der vielen Feierlichkeiten einen Besuch abstatten.
Das wohl bekannteste ist der „Bravio delle Botti“ im Juli. Bei diesem Wettkampf zwischen den acht Stadtteilen werden schwere Weinfässer erst die ernorm steilen Gassen hinauf gerollt, um sich dann über deren Inhalt hermachen zu können. Freunde des traditionellen Bauerntheaters sind im August beim „Bruscello“ am richtigen Ort und wer moderne Musik mag, darf sich für das „Cantiere Internazionale dell’Arte“ begeistern.

Wem es dann bei all der Kunst und Kultur dann doch einmal ein bisschen zuviel werden sollte, der hat es nicht weit bis zu den entspannenden Thermalbädern der Chianciano Terme.

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Zusammenfassung dieser Seite: Etruskischen Ursprungs ist diese Stadt, 600 Meter über den Tälern von Orcia und Chiana gelegen, der die Römer einfach den Namen des Berges gaben auf dem sie errichtet wurde: Mons Politianus. Noch heute nennen sich die Einwohner Montelpulcianos Poliziani und der berühmteste Sohn der Stadt, der Dichter und Gelehrte Angelo Ambrogini ist weithin unter dem Namen Poliziano bekannt.

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