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Giacomo Puccini

Der neben Verdi wohl berühmteste Opernkomponist Italiens wurde am 22. Dezember 1858 in Lucca als Kind von Albina und Michele Puccini in eine alt eingesessene Musikerfamilie voller Komponisten und Kapellmeister hin eingeboren. Seit Generationen hatte ein Mitglied der Familie Puccini das Amt des Organisten im Lucheser Dom inne und auch Puccini hätte diese Aufgabe geerbt. Diese berufliche Zukunft vor Augen begann der 16jährige Puccini, der seine musikalische Grundausbildung innerhalb der Familie und im Kirchenchor erhielt, mit dem Studium der Kirchenmusik am Konservatorium in Lucca.

Doch die Aida-Aufführung in Pisa im Jahre 1876 ließ Puccini nicht nur zu einem glühenden Verehrer Verdis werden, sondern ihn auch seine Berufung zum Opernkomponist begreifen.
So wurde der bereits 22 Jahre alte Puccini schließlich in der für Opernkompositionen führenden Akademie, dem „Conservatorio Reale“ in Mailand aufgenommen. Trotz eines Stipendiums der Königin Margharita und finanzieller Unterstützung durch seinen Onkel war seine Studienzeit dort geprägt von einem Leben als Bohème, immer zwischen argen Geldnöten und unbeschwerter Leichtlebigkeit schwankend, ein Thema, welches er später sogar in seiner Oper „La Bohème“ aufgriff.

1884 entschloss Puccini sich zur Teilnahme an einem Opernwettbewerb eines renommierten Verlagshauses mit seinem Werk „La Villi“. Vor den Augen der Wettbewerbs-Jury bestand Puccinis Oper nicht, dafür jedoch bei einigen Musikerfreunden und seinem späteren Verlag Ricordi, so dass es 1884 uraufgeführt werden konnte. Nicht nur beruflicher Erfolg war ihm in dieser Zeit beschieden. 1885 verliebte Puccini sich in Elvira Bonturi, Ehefrau seines Freundes Germignani und bereits zweifache Mutter und begann, den Moralverständnissen der damaligen Zeit zum Trotz, eine Beziehung mit ihr aus der ihr gemeinsamer Sohn Antonio hervorging. Nach dem Tod des ersten Ehemannes heirateten Giacomo und Elvira im Jahr 1904.

Nach dem Misserfolg mit seiner zweiten Oper „Edgar“ brachte ihm der überwältigende Erfolg der Oper „Manon Lescault“ (Uraufführung 1893) schließlich internationale Anerkennung.
Im 4-Jahres-Rhythmus wurden nun drei weitere Opern uraufgeführt: „La Bohème“ 1896, „Tosca“ 1900 und „Madame Butterfly“ im Jahr 1904.

Doch keines der danach komponierten Werke reicht an seine vorherigen Erfolge heran. Dies gelang ihm erst posthum mit der zwei Jahre nach seinem Tod uraufgeführten Oper „Turandot“ , basierend auf einer Komödie von Carlo Gozzi, in der Mailänder Scala. Zunächst in Mailand beerdigt, brachte Puccinis Sohn die sterblichen Überreste seines Vaters 1926 in die kleine Kapelle seiner einstigen Villa am See in Torre del Lago.


Erinnerungen an Puccini: Museen, Gedenkstatuen und das Puccini-Festival

Casa Natale di Giacomo Puccini in Lucca

Vor seinem Geburtshaus, der Casa Natale Puccini, sitzt eine Bronzestatue des Meisters, die den Kettenraucher in gewohnt lässiger Raucherpose zeigt.
Heute beherbergt dieser Palazzo aus dem 15. Jahrhundert in dem Puccini mit seiner Familie aufwuchs das Museo Puccini und den Sitz der Puccini-Gesellschaft. Zu sehen sind unter anderem Puccinis Steinway-Flügel, Originalpartituren, zahlreiche Schriftstücke, weitere Musikinstrumente und Kleidungsstücke des Komponisten.

Torre del Lago Puccini

1891 zog Puccini in diesen am Lago di Massaciuccoli gelegenen Ort. Hier komponierte er fast alle seine bekannten Opern, genoss den Luxus schneller Autos und Motorboote und frönte der Jagd. Des günstigeren Klimas wegen zog Puccini jedoch drei Jahre vor seinem Tod nach Viareggio. Dort arbeitete er noch an seiner letzten, unvollendet gebliebenen Oper „Turandot“. Der passionierte Raucher starb in Brüssel in Folge seines Kehlkopfkrebses. Auf seinen Wunsch wurde er in einer kleinen Kappelle in seiner Villa am See in Torre del Lago beerdigt.

Die ehemaligen Wohnräume der Villa sind seit Puccinis Tod unverändert und gehören heute mit Puccinis Klavier, zahlreichen Erinnerungsstücken, Gewehren, Partituren etc. zum Museo Villa Puccini.

Festival Pucciniano

Die Freilichtbühne am Seeufer in Torre del Lago ist der Aufführungsort der traditionellen Puccini-Opernfestspiele. 1930 wurde dieses Festival mit der Aufführung von „La Bohème“ ins Leben gerufen. Puccini selbst soll sich eine Aufführung seiner Werke an eben jenem Ort gewünscht haben. Die berühmtesten Opernsänger gaben sich hier ein Stelldichein:
Luciano Pavarotti, Placido Domingo, Josè Carreras, Josè Cura, Faio sartori, Andrea Bocelli, Norma Fantini, Katia Ricciarelli und Raina Kabaivanska, um nur eine kleine Auswahl der bekannten Künstler zu nennen.
Rund 40.000 Besucher treffen hier jährlich ein.
Das 54. Puccini-Festival findet 2008, im Jahr des 150. Geburtstages des Komponisten statt und wird durch die Eröffnung des neuen Open Air Theaters im Giaccomo Puccini Music Park gekrönt.

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Zusammenfassung dieser Seite: Der neben Verdi wohl berühmteste Opernkomponist Italiens wurde am 22. Dezember 1858 in Lucca als Kind von Albina und Michele Puccini in eine alt eingesessene Musikerfamilie voller Komponisten und Kapellmeister hin eingeboren. Seit Generationen hatte ein Mitglied der Familie Puccini das Amt des Organisten im Lucheser Dom inne und auch Puccini hätte diese Aufgabe geerbt.

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