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Großherzogtum Toskana

 
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Großherzogtum Toskana

Unter Kaiser Karl V. wurde Florenz im Jahre 1531 in ein erbliches Herzogtum unter den Medici umgewandelt. Cosimo I. wurde durch päpstliches Privileg 1569 zum Großherzogtum Toskana, was damals Einzigartig war.

Nachdem 1737 der letzte der Medici, Gian Gastone, verstarb, nahm Franz I., der ehemalige Herzog von Lothringen, das Großherzogtum in Besitz. Dieser setzte als Regenten den Fürsten von Craon ein, der nach einem kurzen Aufenthalt in Toskana 1739 dem neuen Gebiete den Rücken kehrte und es einem landesfremden Beamtenapparat übergab. Das Volk litt in dieser Zeit unter einer hohen Steuerlast, welche aufgrund der Kriege des in Österreich lebenden Regenten zustande kam, was zur Verarmung des Landes führte.

Nach dem Tode von Franz im Jahre 1765, folgte sein Sohn, der spätere Kaiser Leopold II., der als toskanischer Großherzog (1765-1790) unter dem Namen Peter Leopold, oder Pietro Leopoldo bekannt wurde.

Peter Leopold blieb im Gegensatz zu seinem Vater dauerhaft in der Toskana und führte die Geschicke des Landes zu einem besseren. Er gilt als einer der fähigsten und bemerkenswertesten Reformfürsten des 18. Jahrhunderts. Er strukturierte den Beamtenapparat und setzte wieder Toskaner anstatt der landesfremden Beamten ein, er führte ein System des freien Handels von Lebensmitteln und Stoffen ein, förderte die Landwirtschaft und betrieb Landgewinnnungsmaßnahmen. Auch die Besteuerung reformierte er und schuf ein gerechtes System, welches Privilegien des Adels abschaffte. Ferner ersetzte er die Bürgermiliz durch ein stehendes Heer. Er schaffte Folter und Todesstrafe ab und reformierte die Justizverwaltung, sowie die örtliche Regierung.

Auch in Bezug auf die Macht der Kirche führte er Reformen ein welche die Macht des Klerus einschränkte.

Trotz dieser Wendung zum Besseren für das Land war er kein populärer Fürst seine teutonische Starrheit war unbeliebt und viele seiner Reformen wurden von der konservativen Mehrheit im Volk abgelehnt.

Nach dem Tod seines Bruders Joseph II. 1790 wurde Peter Leopold römisch-deutscher Kaiser und Erbe des österreichischen Staatenverbands und wechselte nach Wien, wo er bereits 1792 starb.

Zuvor ernannte er - ähnlich wie sein Vater - wiederum seinen zweiten Sohn Ferdinand III. (1790-1801 und 1814-1824), der in der Toskana geboren und aufgewachsen war, zum neuen Großherzog. Dieser war der eigentliche Stammvater der habsburgischen Sekundogenitur in der Toskana, die dort mit Unterbrechungen bis 1859 regierte.

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Zusammenfassung dieser Seite: Unter Kaiser Karl V. wurde Florenz im Jahre 1531 in ein erbliches Herzogtum unter den Medici umgewandelt. Cosimo I. wurde durch päpstliches Privileg 1569 zum Großherzogtum Toskana, was damals Einzigartig war.

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